Exkursion nach Kruft am 23. Juni

Treffpunkt der Exkursion nach Kruft war der Innenhof der wundervoll restaurierten Alten Propstei.

Dort empfingen Erwin Graminski und Rudolf Schneichel die Teilnehmer. Sie gaben zunächst einen Überblick über die spezielle Geschichte der Gemeinde Kruft, über die Namensgebung, das Verhältnis zur Abtei Laach, die Breidelsmärker und die Entwicklung des Orts in französischer und preußischer Zeit.

Über die überbaute frühere Ummauerung von Kruft ging es zur barocken Pfarrkirche, die dem heiligen Dionysius geweiht ist, ein mächtiger Bau, dessen Querschiff und Westturm 1841 nach den Plänen des preußischen Bauinspektors Johann Claudius von Lassaulx errichtet wurden. 1913 wurde die Kirche vom Trierer Architekten Peter Marx erweitert.

Die nächste Station war der Irlingshof in einer Sackgasse ganz in der Nähe des Dorfplatzes. Dort residierte zur Zeit des Alten Reiches der Schultheis der Gemeinde. Zuletzt wurde Pingers Mühle besucht, ein immer noch imponierendes Ensemble.

Die Teilnehmer des Plaidter Geschichtsvereins erfuhren außerordentlich viele Details aus der Geschichte der Nachbargemeinde. Schade, dass nur wenige der Einladung gefolgt sind.