Der Plaidter Geschichtsverein informiert
Wenn uns auch Corona etwas den Wind aus den Segeln nimmt, heißt das noch lange nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen.
Vielmehr beschäftigen wir uns intensiv mit dem neuen Band der „Plaidter Blätter“, dem 18. Jahrgang 2020. Er ist auf einem guten Weg und soll im Spätherbst, vielleicht Anfang Dezember, also etwas später als üblich, erscheinen. Es ist jedes Jahr aufs Neue eine beträchtliche Herausforderung, mit Akribie die Artikel zu Themen der Orts- und Regionalgeschichte zusammenzutragen, zumal all das, was die „Plaidter Blätter“ veröffentlichen, nachvollziehbar und belegbar sein soll. Literatur, Quellen aus Archiven und die Befragung von Zeitzeugen bilden dafür die Basis.
Folgende Beiträge sollen im 18. Jahrgang der Plaidter Blätter erscheinen:
- Maria Zaar-Görgens: Das Klösterchen und seine Schwestern. Über Anfänge und Entwicklung von Kindergarten und Altenpflege in Plaidt;
- Wolfgang Horch: Der „Kaisersaal“ und die Gaststätte „Burg Wernerseck“, zwei mächtige Gebäude im Plaidter Ortskern;
- Frank Neupert: Chronik Juli 1969 bis Juni 1970;
- Erwin Unger und Frank Neupert: Ortschronik Juli 2019 bis Juni 2020.
In der aktuellen Ortschronik kann seit März 2020 nicht mehr über die Aktivitäten der Vereine oder der Gemeinde berichtet werden, weil die getroffenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Epidemie diese verhindert. Allerdings werden wir genau diese Einschränkungen und ihre Auswirkungen auf Plaidt darstellen. Dazu kommt eine rege Bautätigkeit, die wir in Bildern dokumentieren werden.
Durch den ausgefallenen Vortrag über die Burgen am Mittelrhein von Alexander Thon, einem ausgewiesenen Fachmann auf diesem Gebiet, fehlt natürlich auch ein Beitrag in den Plaidter Blättern, ebenso die ausgefallenen Exkursionen nach Koblenz und zur Ordensburg der Nazis in die Eifel. Unser Stammtisch am 1. Montag im Monat soll wenn möglich im September wieder starten. Die Mitgliederversammlung am 27. November wird Corona zum Opfer fallen. Wenn allein 50 Personen kämen, was bislang stets der Fall war, bräuchten wir einen Saal von 350 m2