Mitgliederversammlung am 25.11.2011

Vorstand am 25. November 2011

Bericht der neunten Mitgliederversammlung

Stehend: v.l.n.r.: Rainer Müller, Kurt Lampa, Elmar Weinand, Klaus Marzi, Bodo Geromont, Harald Breitbach, Berni Cornet.
Sitzend: Peter Thewalt, Dr. Maria Zaar-Görgens, Frank Neupert, Wolfgang Horch, Gert Fröhlich. Es fehlt Erwin Unger.

Vorsitzender Frank Neupert konnte über 60 Personen im Hotel Geromont begrüßen. Zunächst gedachte man den Verstorbenen Mitgliedern Martin Luy und Manfred Spreu. Wie gewohnt führte Frank Neupert zügig durch die Tagesordnung wobei die Kassenprüfer Manfred Leclerc und Harald Breitbach ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten und dem Kassierer Peter Thewalt und dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden konnte.

Manfred Leclerc, der außerdem das Amt des Wahlleiters besaß, hatte leichtes Spiel. Nachdem im Vorfeld der gesamte Vorstand einer Wiederwahl zugestimmt hatte, konnte die Wahl per Akklamation durchgeführt werden. Darüber hinaus wurde beschlossen, die Satzung des Vereins zu ändern, um den Beisitzerkreis erhöhen zu können. Auch dies wurde einstimmig beschlossen. Neu im Beisitzerkreis sind Harald Breitbach und Kurt Lampa.

Frank Neupert bedankte sich zum Schluss beim gesamten Vorstand für die gute Arbeit im vergangenem Jahr und gab einen Ausblick auf das Jahr 2012. Schwerpunkt in der Außenarbeit ist wohl die Verbesserung am „Apollinaris“ am Kreuzungspunkt Fraukircher-Straße / Wankelburgsweg. Die Frühjahrsexkursion nach Münstermaifeld ist schon in trockenen Tüchern, die nach Limburg noch in der Planung. Im Frühjahr bietet der Verein einen interessanten, Mainz, über die „Besiedlung im Umfeld der Tuffbergwerke in der Pellenz“ an. Da ist einiges zu erwarten! Man beachte die jeweiligen Anzeigen im Veranstaltungskalender der Ortsgemeinde und der Presse. Neupert gab außerdem an, dass der 10. Band der Plaidter Blätter wieder als Bildband gestaltet wird.

Geschäftsführer Wolfgang Horch dokumentierte ausführlich die Arbeit des vergangenen Jahres. An Gewerken wurden umgesetzt: Errichtung einer Flur- und Grenzsteineanlage am Rauscherpark Aufarbeitung und Aufstellung einer Hausmarke komplette Restaurierung von zwei Wegekreuzen am Fraukircher Weg und die Aufstellung einer Hinweistafel auf der Rauschermühle.

Die Vortragsveranstaltung im Foyer der Hummerichhalle war außergewöhnlich mussten sich die Zuhörer doch mit „Drastischem und Derben“ in Eifler Kirchen auseinander setzen. Auf 50 ausgewählte Ziele durften die Zuhörer Norbert Knauf auf einer unterhaltsamen Entdeckungsreise begleiten. Auch im neunten Jahr des Vereinsbestehens ist es gelungen hochinteressante und lesenswerte Beiträge zur Geschichte unseres Dorfes und der Pellenz im diesjährigen Jahrbuch mit 243 Seiten zusammenzutragen und das in außergewöhnlicher Qualität. Der Stammtisch wird dank ausgewählten interessanten Themen gut besucht. Hier sei es noch einmal deutlich gesagt dass die Abende öffentlich und Gäste herzlich willkommen sind. Oft ergeben sich neue Fragen denen man nachgehen kann.

Die Exkursionen zum Goloring (60 Personen) und zur Burg Pyrmont (70 Personen) wurden erfreulicherweise recht gut angenommen. Mit dem 2011er Wein ist es uns schlecht ergangen denn im August hat der Hagelschlag auch unseren Weinberg getroffen. Außerdem war eine außergewöhnliche Wespenplage zu verzeichnen. Die Schäden waren so groß dass die Ernte sich nicht mehr lohnte. Auf ein „Neues Weinjahr 2012“. Horch verwies auch auf die Homepage die wieder angewachsen sei und das Leben im Verein widerspiegele. Über 13.000 echte Zugriffe waren zu verzeichnen und rund 39.000 Mal wurde eine Seite aufgerufen. Im Frühjahr öffnete der Verein einen seit dem zweiten Weltkrieg verschlossenen Luftschutzbunker. Hier erlebten wir eine große Überraschung und wer hätte gedacht dass die Andeutungen des Lehrers Mühlhausen die er in der Kriegschronik machte solche Ausmaße annehmen würden. Die Rheinzeitung berichtete ganzseitig über das Ereignis und der Offene Kanal Andernach das nichtkommerzielle Regionalfernsehen für die Region Andernach/Neuwied ließ es sich nicht nehmen am 28. Juli aus dem Bunker heraus eine Reportage zu senden. Hierzu passend erstand der Verein eine Luftaufnahme die unmittelbar nach dem Einzug der Amerikaner am 8. März 1945 angefertigt worden ist. Diese Aufnahmen werden uns mit Sicherheit im nächsten Jahr beschäftigen.

Dank zu sagen galt es auch den Reporten der Rheinzeitung Franz-Josef Dosio und Dieter Mischak die das Geschehen der Rauschermühle des Luftschutzbunkers und der Flur- und Grenzsteine in sachlicher Form dokumentiert haben. Zum Schluss zeigte Wolfgang Horch eine Beamerprojektion „Der Strom kommt aus der Steckdose“ die er anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Rauschermühle im Jahre 2010 ausgearbeitet hatte. Danach wurde der heiß erwartete neunte Band der Plaidter Blätter an die Mitglieder ausgegeben.