Bild in der Dreifaltigkeitskapelle stark schadhaft
Seit längerer Zeit platzt am Andachtsbild in der Plaidter Dreifaltigkeitskapelle die Farbe vom Zinkuntergrund ab.
Das Bild wurde in den 80er Jahren von Johann Schlich aus Polch geschaffen. Nach eingehender Untersuchung in der Werkstatt des Restaurators Holly aus Kruft steht nun fest, dass es sich in keinem Falle lohnt, eine Restaurierung durchzuführen.
Auf Vorschlag des Restaurators soll nun ein neues Gemälde auf Holz – nicht mehr auf Zink – unter Berücksichtigung der alten Vorlage angefertigt werden. Zudem soll das neue Bild in die vorhandene Rundbogennische eingepasst werden, die sich hinter dem alten rechteckigen gerahmten Bild verbarg und die man jetzt entdeckt hat. Ursprünglich dürfte sich dort eine erste Dreifaltigkeitsdarstellung, die Paul Nachtsheim um 1935 gemalt hat, befunden haben.
Der Plaidter Geschichtsverein hat sich stellvertretend für die Gebetsgruppe, die von Gertrud Sicken 1956 gegründet wurde, diesem Projekt angenommen. Sollten die entstehenden Kosten den eingeplanten finanziellen Rahmen sprengen, wird der Verein die Mehrkosten übernehmen.